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Renault möchte den Preis der R4, R5 und Twingo dank der neuen europäischen Kategorie für kleine Elektroautos senken

By Adrien , on 16 November 2025 à 22:20 - 3 minutes to read

Preisbrecher im Stadtverkehr! Renault drückt die Tarife seiner Ikonen Twingo, R5 und R4 dank einer frisch geschaffenen EU-Kategorie für Mini-E-Autos. Unter 20 000 € für einen Neuwagen mit Akku – das klang gestern noch wie Science-Fiction, heute wird es ernst.

Die Franzosen reden nicht, sie liefern. VW schaut verblüfft zu, Marktstart dort erst 2027? Renault grinst.

Preisschock: Twingo E-Tech fällt auf 19 990 €

Auf den Champs-Élysées stand er plötzlich da, Mango Yellow lackiert und voller Selbstbewusstsein. 82 PS, 263 km Reichweite laut WLTP, ein Sprint für die Ampel – mehr braucht die City nicht. Und das Preisschild jagt durch alle Feeds: 19 990 €.

Neue EU-Klasse für Mini-Stromer treibt die Kosten nach unten

Brüssel hat begriffen, dass urbane Mobilität kompakter werden muss. Die frische A-Klasse für kleine E-Autos lockert Crashtest-Gewichte, erlaubt einfachere Software-Updates, senkt Bürokratie. Ergebnis: weniger teure Sensorik, schlankere Zertifikate, ein klarer Fahrplan für niedrige Listenpreise!

Retro-Power: R5 und R4 tanzen mit

Der R5 hat 2025 schon das Prädikat „Car of the Year“ eingeheimst, doch 27 900 € waren für manche ein Tick zu viel. Jetzt rutscht der Preis dank derselben EU-Schiene und cleverer LFP-Batterien um fast 3 000 € – plötzlich wird der einstige Kult-Kleinwagen zum Sparhelden. Der kantige R4, halb Kompaktwagen halb Mini-SUV, soll kurz vor Weihnachten folgen und ebenfalls unter 30 000 € starten.

AmpR Small Plattform: ein Baukasten drei Trümpfe

Motor, Steuergeräte, Software – bis zu 68 % Gleichteile zwischen Twingo, R5 und R4. Diese Zahl klingt trocken, spart aber pro Fahrzeug rund 1 500 €. Weil der Akku flach im Unterboden klebt, bleibt der Radstand luftig, das Cockpit wirkt wie ein Wintergarten. Großes Kino in 3,79 m Länge!

100-Wochen-Sprint: Leap 100 zerlegt alte Abläufe

Vier Jahre Entwicklungszeit? Schnee von gestern. Mit „Leap 100“ presst Renault ein neues Modell in höchstens 100 Wochen durch die Pipeline. Der Twingo ist das erste Kind dieses Tempos, die Kosten sinken laut Chef Francois Provost um 20 %.

China-Speed trifft Pariser Charme

Renaults Tochter Ampere arbeitet parallel in Novo Mesto und im neuen ACDC-Lab in Shanghai. Dort fliegen Entscheidungen, dort sitzt Batterie-Gigant CATL gleich nebenan. Paris liefert Stil, China liefert Takt – das Mischpult stimmt und der CO₂-Fußabdruck schrumpft um stolze 60 % gegenüber einem gleich großen Benziner.

Was heißt das für uns Fahrerinnen und Fahrer?

Mehr Autos, weniger Ausreden. Für 20 000 € gab es früher einen gebrauchten Kompakten; jetzt steht ein neuer Stromer mit Google-Cockpit und verschiebbaren Rücksitzen vor der Tür. Wer seine tägliche Pendelstrecke nachrechnet merkt, dass Strom im Stadtmix oft die Hälfte kostet – und Wartung? Fast nix, kein Öl, kaum Bremsbeläge.

Könnte das der Durchbruch der Elektromobilität sein?

Vielleicht ja. Denn Bezahlbarkeit war das letzte große Hindernis. Wenn jetzt noch die Kommunen Ladepunkte so rasch bauen, wie Renault Autos liefert, kippt das Spiel. Und VW? Die müssten sich beeilen, sonst fährt der kleine Franzose ihnen einfach davon!